Auf dem Ökumenischen Kirchentag in Aachen strahlte das Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid besonders viel Wärme aus. Ganz wörtlich, denn eine große Feuerschale lockte die Katschhof-Besucher an, um sich über der Glut ein Stockbrot zu rösten. Die fünf Kilogramm aufgespießten Teigs nutzten vor allem jüngere Gäste als willkommene Pause und Wegzehrung. Während der Nachwuchs gebannt sein Brot röstete oder sich bei einem Geschicklichkeitsspiel übte, schätzten die Erwachsenen die Zeit, um sich über unsere Arbeit zu informieren. Ganz oft wechselten die Begegnungen dabei vom interessierten Plaudern hin zu intensiven Gesprächen: Wie setzen wir das Motto des Ökumenischen Kirchentags „Gemeinsam weiter gehen“ im Alltag um? Wozu ist Kirche gut? Als konfessionelle Einrichtung, in der viele Menschen unterschiedlichen Glaubens zusammenleben, war uns die zukunftsgerichtete Perspektive des Ökumenischen Kirchentags besonders nah: Nicht schauen, was trennt, sondern was gemeinsam aus der Kraft des Glaubens gut gestaltet werden kann. Wie ökumenische Praxis tagtäglich gelingen kann, zeigten die mit uns fast 50 anwesenden Ausstellern aus Gemeinden, Schulen und sozialen Einrichtungen. Das schöne Fazit des ÖKT: An diesem windigen Junitag gab es viel Rückenwind für ein Miteinander, dass verschiedene Bekenntnisse als Bereicherung empfindet.