Museumsdorf Kommern: Eintauchen in eine vergangene Welt

Ganz selbstverständlich steht es heute auf nahezu allen Frühstückstischen: frisches Brot. Doch wie sah es aus in der Generation unserer Urgroßeltern? Wie kamen sie ohne elektrischen Ofen und Rührgerät in den Genuss eines duftenden Brots? Die Bewohner der IPG 1 wollten dies genau wissen und machten sich zum Abschluss der Ferien mit ihren Müttern und begleitenden Pädagogen auf ins Freilichtmuseum nach Kommern. Dort wurde nicht lange studiert, sondern gleich probiert. Im vorgeheizten Dorfbackhaus bekam jeder eine Zinkschüssel, gefüllt mit den Zutaten für ein Sauerteigbrot. Mit hoch gerollten Ärmeln und Schweißtropfen auf der Stirn wurden 14 ansehnliche Teigkugeln geformt. Während sie dreißig Minuten in den „Gehkörbchen“  schwitzten, sammelten die Bäcker der IPG 1 das notwendige Brennholz. Nach rund einer Stunde Backzeit durfte jeder seinen Brotlaib wieder aus dem Steinofen ziehen. Da Selbstgemachtes immer doppelt gut schmeckt, war das Brot beim Picknick der absolute Renner. Beim anschließenden Schlendern vorbei am alten Schulhaus, Tante Emma Lädchen, bäuerlichen Katen, Schafen, Hühnern und Pferden war der Reiz dieser vergangenen Welt gut spürbar. Doch auch ihren Alltag mit der Bäckerei um die Ecke wissen die Mädchen und Jungen der IPG 1 nun deutlich mehr zu schätzen.

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