Bethlehem – Wien – Aachen. Über 4.000 Kilometer liegen zwischen der Geburtsgrotte in Israel und dem Aachener Dom. Pfadfinder aus den drei Ländern sorgen jedes Jahr dafür, dass das Friedenslicht seine Reise per Flugzeug und Bahn wohlbehütet übersteht. Nicht nur in Aachen, sondern an über 100 Orten in Deutschland wird die Ankunft des Lichts als helle Botschaft des Friedens sehnlich erwartet.
Zu den Wartenden zählten bereits zum dritten Mal zahlreiche Kinder und Jugendliche aus den Wohngruppen des ZfsA. Sie pilgerten drei Tage vor Heiligabend zum Dom, um ihre mitgebrachten Kerzen zu entzünden. Eingebettet ist das Abholen des Friedenslichts in die weihnachtliche Aktion „Maria und Josef im Koffer“. Denn wie das Licht sind auch die beiden Krippenfiguren die Wochen zuvor gereist. Als Herbergssuchende verbrachten sie den Advent in den verschiedenen Gruppen des Zentrums, bevor sie zeitgleich mit dem Friedenslicht an der großen Krippe im Haupthaus des ZfsA ankamen.
Zu Weihnachten verbinden so die Geburt Jesu und die aus der Geburtsgrotte stammende Flamme alle Menschen in der Sehnsucht nach einem friedlichen Zusammenleben.