Den roten Faden des Lebens finden

Sich mit seinem Leben auseinander zu setzen, verlangt Mut und Offenheit. Sechs Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Wohngruppen des ZfsA sind das Wagnis eingegangen. Drei Monate lang schauten sie genau hin. Auf Erfahrungen – gute wie schlechte –, auf Ereignisse, Einflüsse, auf alles, woraus eine Lebensgeschichte wächst. In diesen intensiven Stunden des Reflektierens und des Verarbeitens wurde das bekannte Kierkegaard Zitat „Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben“ zum persönlichen Motto.

Ganz in diesem Sinne wandelte sich denn auch die biografische Rückschau schlussendlich in eine „Zukunftswerkstatt“, mit neuem Bewusstsein für die eigenen Stärken und Ressourcen. Voller Stolz nahmen die Teilnehmenden des Biographie-Projekts ihre Urkunden und das im Verlauf der Tage gestaltete Lebensbuch entgegen. Dies ließe sich jetzt noch um eine biografische Erfahrung ergänzen: Rote Fäden verbinden nicht nur Stationen des Lebens, sondern auch Menschen miteinander. Dementsprechend schwer fiel der Gruppe das Auseinandergehen.

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