Peace for JUH

Ein lebendiger Friedensprozess

  • Wir sehen uns als eine große Familie, Du gehörst dazu!
  • Als „Familie“ vertrauen wir im Heim untereinander.
  • Wir schließen keinen aus, sondern geben jedem eine Chance.
  • Wir grüßen uns und achten auf unseren Umgangston.
  • Wir achten und respektieren uns.
  • Wir gehen freundlich und rücksichtsvoll miteinander um.
  • Wir wenden keine Gewalt an! (außer in Notwehr)
  • Wir helfen und unterstützen uns gegenseitig.
  • Wir versuchen einem Streit aus dem Weg zu gehen oder ihn mit Worten zu lösen oder einen Streit durch andere Personen gewaltfrei lösen zu lassen.
  • Wir achten fremdes Eigentum und schlagen und bestehlen uns nicht gegenseitig.
  • Wir wollen aus unseren Fehlern lernen!
  • In Notsituationen sehen wir nicht weg, wir helfen oder besorgen Hilfe.
  • Wir lassen uns nicht provozieren („anmachen“).
  • Wir geben unsere friedvolle Haltung weiter.

„Peace for JUH“ ist ein Versprechen, das sich alle im Zentrum für soziale Arbeit geben, Kinder, Jugendliche wie Betreuer. Es ist das Versprechen, friedlich und respektvoll miteinander umzugehen. Damit es nicht Gefahr läuft, ein leeres Versprechen zu werden, muss es sich bei allen Beteiligten tief verankern. Unsere „Friedensregeln“ sind deshalb sehr präsent: auf Plakaten, bei der Begrüßung eines jeden neuen „Hausbewohners“ durch seinen Paten, in Workshops oder themenbezogenen Freizeiten.

Ob wir uns stark machen für ein Versprechen hängt auch davon ab, inwieweit wir seinen Sinn und die damit verbundenen Normen und Werte akzeptieren. Somit ist die Auseinandersetzung mit Gewalt und ihren Folgen elementar für den „Peace for JUH-Prozess“. In unseren „Friedensfreizeiten“ schauen wir, wo und wie verbale und nonverbale Gewalt entsteht, warum sich Konflikte hochschaukeln und welche alternativen Verhaltensweisen es gibt. In Rollenspielen wird z.B. erprobt, welche Chancen jeder hat, in Aggressionssituationen zu helfen und deeskalierend einzugreifen. Mit ihren darüber gewonnen Einsichten gehen die Jugendlichen hinein in ihre Gruppen, wo sie sich als Multiplikatoren für das „Peace for JUH“-Versprechen stark machen. Damit gestalten sie aktiv und verantwortungsvoll den Friedensprozess im Zentrum für soziale Arbeit mit.

  • Grundlagen

    • Gruppenarbeit mittels themenzentrierter Interaktion (nach Ruth Cohn)
    • Modellhaftes Verhalten der Betreuer/innen
    • Freiwillige Teilnahme der „Peace for JUHler“
    • Auswahl nach ihren kognitiven und sozialen Fähigkeiten

    Ziele

    • Förderung der Sozialkompetenz
    • Vermittlung von Grundwerten
    • Stärkung des Gemeinschaftsgefühls
    • Mut zu Verhaltensänderungen und Zivilcourage
    • Identifikation mit dem „Zuhause auf Zeit“

Mit uns auf dem Weg:

Wir danken unseren Sponsoren ganz herzlich!

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