Normal ist, so wie wir sind.
Sich als Mensch im Leben wohlfühlen. Ohne „Label“ für Geschlecht, sexuelle Identität oder Beziehung. Diesem Wunsch steht unsere immer noch stark heteronormativ geprägte Gesellschaft hindernd gegenüber. Queere Menschen sind häufig belastet durch Ablehnung und Ausgrenzung bis hin zu Gewalterfahrungen. Besonders fordernd ist die Situtation für LGBT*-Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie sind konfrontiert mit alterstypischen Entwicklungsaufgaben und zugleich mit der Ausbildung einer stabilen sexuellen Identität. Diese Problematik wird in der stationären Jugendhilfe bislang eher als Konfliktfeld wahrgenommen. Differenzierte thematische Angebote sind deutschlandweit nur vereinzelt zu finden. Das ZfsA hat diesen Handlungsbedarf frühzeitig erkannt und bietet mit den zwei MORE*-Wohngruppen und einer Verselbsständigungsgruppe schützende Räume, in denen wir die bewohnenden jungen Menschen intensiv und bedarfsorientiert begleiten.
Fachbereichskoordinator
Günter Kriescher
g.kriescher@zfsa.de
Telefon: 0241 60907-303 und 0151-42106110