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Das Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid steht für ein Netz von ineinandergreifenden Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien. Durch fachkompetentes wie zugewandtes Handeln möchten wir besonders jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen den Weg in eine selbstbestimmte, positive Zukunft ermöglichen. Ihre Stärken zu sehen und sie als einzigartige Personen wertzuschätzen, ist der rote Faden in unserer über 160-jährigen diakonischen Geschichte. Mehr über uns.


Im Rathaus sieht es weihnachtlich aus. Viele bunte Geschenkpakete liegen unter dem Weihnachtsbaum, der noch vor einigen Wochen mit vielen Kinderwünschen bestückt war. Schon zum 15. Mal schmückte die Eingangshalle des Aachener Rathauses ein Wunschzettel-Weihnachtsbaum. Mit diesem besonderen Baum sorgt die Stadt Aachen dafür, dass auch benachteiligte Kinder und Jugendliche sich an Weihnachten über Geschenke freuen können. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ist gerne die Gastgeberin der Wunschzettelaktion, um auch Kindern, die in verschiedenen Aachener Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe untergebracht sind, ihre Weihnachtswünsche zu erfüllen. „Es gibt großartige Kinder- und Jugendeinrichtungen in dieser Stadt, die die Kinder stärken. Mit dieser Aktion möchte sich die Stadt Aachen solidarisch zeigen. Denn jedes Kind hat es verdient, an Weihnachten im Mittelpunkt zu stehen.“
Viele engagierte Aachener*innen sorgen für schöne Bescherung
Die Aktion startete dieses Jahr am 24. November. Die Oberbürgermeisterin hatte dazu aufgerufen, die Weihnachtswünsche der Kinder und Jugendlichen aus den Einrichtungen des Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrums Brand, des Zentrums für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Maria im Tann und des Zentrums für soziale Arbeit Burtscheid, zu erfüllen. Insgesamt lagen heute 318 bunte Päckchen unter dem Weihnachtsbaum. Viele Geschenke waren besonders liebevoll und zusätzlich mit Süßigkeiten verpackt. Ein besonders kreativer Schenkender nutzte ein Plüschalpaka als Transporttier für sein Weihnachtsgeschenk. Ein kleines Päckchen mit dem erfüllten Wunsch zierte den Hals des Stofftiers.
Die Oberbürgermeisterin überreichte die mit Karten, Schleifen und Bändchen verpackten Geschenke an die Träger der drei Einrichtungen. „Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz, dass Sie helfen, dass die Kinder ihren Weg machen.“ so Keupen.

Auch der Heilige St. Nikolaus kennt manchmal Personalprobleme. Kein Rentier, kein Pony stand ihm dieses Jahr zur Verfügung, als es Zeit wurde für den Besuch im ZfsA. Doch die Stiefel des Nikolaus sind robust und weite Wege gewöhnt. Immerhin warteten die jungen Bewohner und Bewohnerinnen des Zentrums gleich an vier verschiedenen Adressen gespannt auf den Besuch des heiligen Mannes und seines Gefolges. Bestens vorbereitet servierten die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Selbstgebackenes und heiße Getränke, trugen Lieder und Gedichte vor. Kein Wunder, dass der Nikolaus von diesem Empfang beeindruckt war und sich seinerseits als wohlwollender, allwissender Beobachter erwies. Im Goldenen Buch fand sich jedenfalls mehr Lob und Ermutigung als Tadel für jeden Einzelnen und Knecht Ruprecht hatte wenig Grund zu tadeln. So blieb die Stimmung an diesem Tag in allen Gruppen rundum fröhlich und voller Vorfreude auf die Weihnachtszeit.
Wie in den Jahren zuvor machten sich pünktlich zum 01. Dezember zwei Besucher auf eine ausgiebige Wanderung: Maria & Josef. Jede Wohngruppe des ZfsA freut sich auf die Ankunft der beiden Figuren. In ihrem Koffer werden Wünsche und Hoffnungen gesammelt, bis sie zu Weihnachten die Krippe am Branderhofer Weg vervollständigen werden.
Auch in diesem Jahr haben wir die Fenster unseres Haupthauses als Adventskalender gestaltet. Die einzelnen Fenster finden Sie in der folgenden Gallerie. Die weiteren Fenster werden in der Gallerie jeweils täglich ergänzt. Viel Spaß beim Anschauen! (Bitte in das Vorschaubild klicken, um die Gallerie aufzurufen.)
Hilfsbereit sein, mit Menschen in Not sein Hab und Gut teilen … Die Werte, die St. Martin vermittelt sind universell und weder an Alter noch Geschlecht gebunden. In diesem „vorbildlichen“ Sinn darf auch ein Kind der christlichen Legende von St. Martin sein Gesicht geben. So geschehen am vergangenen Freitag beim diesjährigen Martinszug des ZfsA. Die Reiterin: Ein Mädchen, in den traditionellen roten Mantel gehüllt, führte im Sattel eines Ponys den bunten Laternenzug durch Burtscheid. Nach dem von einer Musikkapelle stimmungsvoll begleiteten Umzug fand sich das leuchtende Treiben wieder am Branderhofer Weg ein. Gebannt wurde dem Martinsspiel der Vorschulkinder gefolgt, zahlreiche Lieder gesungen und die Pracht der Laternen bewundert. Zur liebevollen Vorbereitung durch unser Kita-Team zählte einmal mehr ein großes Martinsfeuer, heiße Getränke und natürlich ein Weckmann für jedes Kind. In dieser warmen Atmosphäre ließen es sich Klein und Groß noch richtig gut gehen.
Großzügige Arbeitsflächen, viel Stauraum, topmoderne Geräte und dazu eine warme Raumatmosphäre. Bei diesen guten Zutaten kann das Rezept „Neue Lehrküche“ im ZfsA einfach nur aufgehen. Den ersten schmackhaften Beweis lieferte dafür die kleine Einweihungsfeier für die Mitarbeitenden vom Branderhofer Weg. Die herbstlich duftende Kürbissuppe und der Gemüseflammkuchen überzeugten auf ganzer Linie und weckten die Vorfreude auf viele weitere Verköstigungen. Zukünftig werden aber in der Lehrküche vor allem die jungen und jugendlichen BewohnerInnen des Zentrums den Kochlöffel schwingen. Sie sollen über Workshops und AGs Freude am gemeinschaftlichen Kochen und Backen erfahren, sollen genussvoll ihre Kreativität entfalten und sich Wissen über gesunde Ernährung zu eigen machen. Dass dafür nun eine Lehrküche zur Verfügung steht, die keine Wünsche offenlässt, verdankt sich der BABOR-Weihnachtsspende von 2020 in Höhe von 10.000 Euro. Unsere Bewohner und Bewohnerinnen werden nun – angeleitet durch das Hauswirtschaftsteam um Heidi Finck – die Küche richtig „unter Dampf setzen“.
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