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Willkommen im
Zentrum für soziale Arbeit Burscheid!

Als zentrale Anlaufstelle bieten wir maßgeschneiderte Unterstützung für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien.

Wir laden Sie herzlich ein, sich auf unserer Website umfassend über unsere vielfältigen Angebote zu informieren.

DAMIT ES NIE WIEDER „VOGELSANG“ GIBT!

In Camp Vogelsang angekommen, begrüßte uns sofort die landschaftliche Idylle, in der die NS-Ordensburg errichtet wurde: ein grandioser Ausblick vom Berg über die Urfttalsperre und den Nationalpark Eifel, und das für uns bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein!

Die Anlage diente zwischen 1936 und 1939 als Schulungsstätte für den NSDAP-Führungskader. Nach dem 2.Weltkrieg wurde sie von den Briten als Truppenübungsplatz und später vom belgischen Militär als Kaserne genutzt. Seit 2016 ist sie ein NS-Dokumentationszentrum und eine Naturerlebnis-Bildungsstätte „Wildnis (t) räume“.

Beim Rundgang durch den Komplex beeindruckte die gewaltige Größe (für 1000 Menschen, 100 ha Gesamtareal), z.B. der Sportanlagen, und die exklusive Ausgestaltung der Freizeitstätten (Burgschänke, Kino).

Beim Anblick der Gebäude, der zum Kampf aufrufenden Statuen (Fackelträger als Herrenmenschen) und aufgrund unserer damit verbundenen Assoziationen konnten wir der Sonne danken, dass sie unsere Gänsehaut wärmte!

Während einer kleinen „Hüttentour“ zum evakuierten Dorf Wollseifen stellten wir uns die Frage, ob diese Geschehnisse der NS-Zeit HEUTE noch einmal stattfinden könnten.

Das Planungsteam hatte diese Frage bereits für sich bejaht.

In der leeren Kirche von Wollseifen hörten wir den „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten:

„Du bist wirklich saudumm! Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe! Weil Du Schiss vorm Schmusen hast, bist Du ein Faschist! Du hast nie gelernt, Dich zu artikulieren!“

…im gegebenen Ambiente recht durchdringend und für manches Ohr sogar zu schrill!…

und sammelten unsere Gedanken auf Plakaten zu den Themen:

„OPFER“———„SÜNDENBOCK“———–„WUT“————-„SELBSTHASS“

Ein Beispiel unserer zahlreichen Ideen war das Stichwort: „AUFKLÄRUNG“ als Methode gegen die Projektion!

Zurück im Camp Vogelsang luden uns viele bunte Emotion-Cards zu einer Abschlussrunde ein. Die Frage lautete: „Wie gehen WIR in unserem Leben mit dem Wissen um, dass sich dieses schwarze Kapitel unserer Geschichte HEUTE wiederholen könnte?“

So vielfältig und anregend wie die Motive der Karten waren auch unsere sehr individuellen und/aber auch berufsbedingten Antworten!

Bei leckerem Kaffee/Kuchen und Panoramablick auf den Stausee ließen wir unsere Diskussionen und unser persönliches Miteinander gemütlich ausklingen.

Hüttentour 2024 – In den Bergen

Mitten im August startete bei schönstem Wetter die Bergtour mit sieben Jugendlichen aus verschiedensten Gruppen. Begleitet wurden wir anfangs noch von allen Kindern und Jugendlichen, die unten im Tal blieben, bis wir an der Fellhornbahn verabschiedet wurden – wo es für uns auf 2000m Höhe ging.

Voller Motivation begannen wir die erste Etappe, bis wir leider von einem Gewitter überrascht wurden und noch eine Nacht unten im Tal mit allen gemeinsam verbracht haben. Am nächsten Morgen ging es für uns in aller Frühe los. Wir mussten jetzt schließlich zwei Tagestouren an einem Tag schaffen.

Erschöpft sind wir abends – nach 20 Kilometern und vielen Hundert Höhenmetern – an unserer Hütte angekommen, konnten die Anstrengung bei dem tollen Ausblick und dem leckeren Essen aber schnell wieder vergessen.

Die nächsten beiden Tage ging es nicht weniger anstrengend weiter und immer wieder runter ins Tal und hoch auf die Berge. Trotz der schönen Erfahrungen, neuen Eselfreunden und erfrischenden Gebirgsbächen waren alle froh, als wir endlich wieder bei dem anderen Teil der Gruppe angekommen waren und die Wanderschuhe ausziehen konnten.

In Erinnerung bleiben bei uns allen aber die schönen Aussichten und das Wir-Gefühl, dass in so kurzer Zeit zwischen allen Jugendlichen und den Pädagoginnen aufgebaut werden konnte.

Kleiderspenden erbeten

Das Zentrum für soziale Arbeit bittet um Ihre Kleiderspende!  Wir benötigen für unsere jungen männlichen Bewohner dringend  Kleidung von Größe 146 bis L .

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie gut erhaltene Bekleidungsgegenstände entbehren und uns zur Verfügung

 stellen können. Bitte melden Sie sich dazu vorab bei Frau Hanuschik unter 0241/60907-309 oder per E-Mail unter leitung@zfsa.de , um einen Termin zur Abgabe bei uns zu vereinbaren. In Ausnahmefällen ist eventuell auch eine Abholung möglich.

Im Namen unserer Bewohner bedanken wir uns ganz herzlich!

 

Echt fit! Echt stark!

Frühjahrsmüdigkeit? Absolut kein Thema für die ZfsA’ler, die sich letzte Woche auf dem Walheimer Freizeitgelände trafen. Ganz im Gegenteil. Den ganzen Nachmittag lang war Action angesagt. Vom gemeinsamen WarmUp bis zur letzten Challenge zeigten die aus allen Fachbereichen kommenden Teilnehmenden höchsten Einsatz. Egal, ob bei Mannschaftsspielen wie Brennball oder Völkerball, beim individuellen Kräftemessen wie  Planking oder Liegestütze oder auch beim Ausprobieren der Slagline – jeder wurde angefeuert und wie ein Sieger gefeiert. Wessen Energielevel dabei absank, konnte sofort am reichhaltigen Fitnessbuffet wieder für Ausgleich sorgen. Um im Sportjargon zu bleiben: Mit dem Fitnesstag hat die neu gegründete Ideenwerkstatt gleich einen Start-Ziel-Sieg hingelegt. Es war ein tolles Gemeinschaftserlebnis! Herzlichen Dank an alle Helfer*innen und Organisator*innen.

Die UMA macht mit!

Auch in diesem Jahr hat die Stadt Aachen alle Bürger*innen erneut gebeten, beim gemeinsamen Frühjahrsputz in Aachen mitzumachen. Bei dieser großen Mitmach-Aktion sollte der wilde Müll im öffentlichen Raum wie z.B. Wiesen, Spielplätze oder auch Parks eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt werden. Wegen der jetzigen Brutzeit von Vögeln oder auch anderen Tierarten sollten ausgewiesene Naturschutzgebiete, Sträucher oder auch Flächen mit dichtem Bewuchs zum Schutz der Tiere davon ausgeschlossen werden.

Natürlich war bei dieser Aktion auch die UMA dabei! Selbstverständlich möchten wir auch Verantwortung übernehmen für eine saubere Stadt und der Sauberkeit in unserem direkten Wohnumfeld. Wilder Müll ist nicht nur unschön anzusehen, er kann auch die Umwelt nachhaltig schädigen. Schadstoffe können bei unsachlicher Entsorgung freigesetzt werden, zerfallen und eine große Gefahr für das Ökosystem darstellen. Unsere Tier- und Pflanzenwelt auf dem Land und in den Gewässern kann nachhaltig Schaden dadurch nehmen.

Ausgerüstet mit städtischen Abfallsäcken, Greifzangen sowie Handschuhen, die der Stadtbetrieb kostenlos zur Verfügung stellte, sind die Bewohner und Pädagogen am 20. April durch das nahgelegene Gillesbachtal gezogen. Hoch motiviert mindestens zwei große Müllsäcke mit wildem Müll zu füllen und auf dem Bauhof des Aachener Staatsbetriebs um die Ecke abzugeben.

Unsere Müllsammelaktion verwandelte sich jedoch nach sehr kurzer Zeit in eine Art Ostereiersuche. Obwohl jeder sehr motiviert war, so viel wie möglich an Müll aufzusammeln und in allen Bereichen genau nachschaute, gab es nur ganz wenig Müll, den wir aufsammeln konnten. Mit Abstand am meisten haben wir achtlos hingeschmissene Zigarettenstummel aufgehoben. Nach einer intensiven Suche konnten wir mit Ach und Krach einen, zu einem Drittel gefüllten Müllsack abgeben.

Auf der einen Seite waren wir schon ein wenig betrübt, da wir in Sache Naturschutz uns so sehr einbringen wollten. Auf der anderen Seite fanden wir es aber auch super, dass das Gillesbachtal, was so stark jeden Tag von Menschen frequentiert wird, trotzdem so sauber ist. Deutet dies doch darauf hin, dass die Menschen, die sich hier an der Natur erfreuen auch pfleglich mit ihr umgehen. Also war es dann doch für uns und die Natur ein sehr erfolgreicher Nachmittag.  In der Gruppe haben wir dann noch mit einem Eis die gemeinsame Aktion ausklingen lassen. Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall auch wieder dabei!

Ferienbericht zu unserem Aufenthalt im Tabalugahaus in Jägerbrunn vom 25.03.2024 bis zum 02.04.2024

Auch diesmal war unser Besuch im Tabalugahaus einfach mega! Wir haben viel erlebt und bedanken uns sehr bei der Tabaluga Stiftung für die ereignisreiche schöne Zeit.

Neben einem Kochkurs, bei welchem wir eine köstliche, herzhafte Pfannkuchen-Torte „gebacken“ haben, besuchten wir einen Abenteuerbauernhof, genossen das beste Wetter am Elbsee bei einer spontanen Wanderung und gingen Ponyreiten. Natürlich besuchten wir auch wieder den Skyline Freizeitpark. Wir waren ja schließlich in der Nähe. Auch die restlichen Tage waren wir sehr aktiv. Musikworkshop, gemütliche Rundwanderung um den Eibsee (leider war der Himmel durch den Saharastaub ordentlich verhangen), Osterfest inklusive Eiersuche natürlich und ein Besuch auf dem Blomberg. Hier sind wir mit einer Seilbahn hoch zum Gipfel gefahren und von der Mittelstation später ab mit der Sommerrodelbahn wieder ins Tal. Ein echtes Highlight! Zuletzt ließen wir die Ferienfahrt nochmal am Jägersbrunn ausklingen und nutzen die vielen Angebote im Begegnungshaus.

Dass wir durch die Tabalugastiftung, das Engagement und die Großzügigkeit der Spender*innen, sowie die Unterstützung der tollen Kooperationspartner*innen diese Möglichkeiten nutzen und genießen können, erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit.

 

Eine besondere Spende

 

Der Ramadan begann dieses Jahr am 10. März und endete am 9/10. April, etwas früher als im letzten Jahr. Den Ramadan gibt es, weil er als Gebot im Koran steht. Für Muslime ist der Koran Gottes Botschaft an die Menschen. Zu dieser Botschaft gehört auch die Aufgabe, zu fasten. Das Ziel ist, sich einmal im Jahr 30 Tage (einen Monat) lang mehr als sonst auf den Glauben zu besinnen und auch, einmal kritisch über das eigene Verhalten und über die eigene Lebensweise nachzudenken. Daran lässt sich schließlich immer etwas verbessern. Wer Gott gefallen will und sich noch mehr um andere kümmert, der hört nicht nur auf Gott, sondern hilft damit auch anderen und sich selbst. Davon sind nicht nur Muslime überzeugt.

Die ersten paar Tage war es schon etwas herausfordernd den Alltag trotz Essens – und Trinkpause zu bewältigen. Doch Glaube und Wille sind stark. Besonders abends kamen dann alle wieder zu Kräften.

Eine ganz besondere Geste erreichte unsere Bewohner durch zwei Glaubensschwestern aus einer benachbarten Moschee, die zur Ramadan Zeit ein Geschenk für jeden Jugendlichen bringen wollten. Darin enthalten waren Gebetsteppiche mit wundervollen Farben und Stoffen, der Koran in arabischer Sprache und Süßigkeiten Tüten. Unsere Bewohner waren sehr glücklich und dankbar über diese Spende und sichtlich gerührt, dass fremde Menschen an sie gedacht haben. Da das Beten eine wichtige Rolle spielt wurden die Gebetsteppiche auch direkt genutzt. Es wurde 5-mal täglich gebetet.

Ganz herzlich bedankt sich

Die Inobhutnahme

Ramadan 2024 in der Jungenwohngruppe

Für weltweit rund 1,9 Milliarden Muslime begann am 10. März der islamische Fastenmonat Ramadan. Das bedeutet nichts essen und nichts trinken, von Beginn der Dämmerung am Morgen bis zur Dunkelheit am Abend – und das 30 Tage lang! Der Fastenmonat endet mit dem Zuckerfest am 09. und 10. April.

Meist treffen sich die Gläubigen nach Sonnenuntergang zum Iftar, dem Fastenbrechen, und gelegentlich zum nächtlichen Gebet in der Moschee. Familie und Freunde sitzen bis spät in der Nacht zusammen.

Wir haben vier Bewohner in unserer Gruppe, die fasten. Gemeinsam wird täglich entschieden, welche leckeren Mahlzeiten gekocht werden. Da die Fastenden auch noch einmal kurz vor Sonnenaufgang essen, wird parallel überlegt, was dann gegessen werden kann. Wir haben alle Bewohner auch zum Iftar-Essen in ein türkisches Restaurant ausgeführt. Das war besonders aufregend.

Mit dem Gruß „Ramadan Mubarak“ wünscht die Jungenwohngruppe einen gesegneten Ramadan!

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Mit uns auf dem Weg:

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