
Tiny House in Zweifall

Wunschzettelaktion: Sibylle Keupen überreicht bunte Päckchen
Im Rathaus sieht es weihnachtlich aus. Viele bunte Geschenkpakete liegen unter dem Weihnachtsbaum, der noch vor einigen Wochen mit vielen Kinderwünschen bestückt war. Schon zum 15. Mal schmückte die Eingangshalle des Aachener Rathauses ein Wunschzettel-Weihnachtsbaum. Mit diesem besonderen Baum sorgt die Stadt Aachen dafür, dass auch benachteiligte Kinder und Jugendliche sich an Weihnachten über Geschenke freuen können. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ist gerne die Gastgeberin der Wunschzettelaktion, um auch Kindern, die in verschiedenen Aachener Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe untergebracht sind, ihre Weihnachtswünsche zu erfüllen. „Es gibt großartige Kinder- und Jugendeinrichtungen in dieser Stadt, die die Kinder stärken. Mit dieser Aktion möchte sich die Stadt Aachen solidarisch zeigen. Denn jedes Kind hat es verdient, an Weihnachten im Mittelpunkt zu stehen.“
Viele engagierte Aachener*innen sorgen für schöne Bescherung
Die Aktion startete dieses Jahr am 24. November. Die Oberbürgermeisterin hatte dazu aufgerufen, die Weihnachtswünsche der Kinder und Jugendlichen aus den Einrichtungen des Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrums Brand, des Zentrums für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Maria im Tann und des Zentrums für soziale Arbeit Burtscheid, zu erfüllen. Insgesamt lagen heute 318 bunte Päckchen unter dem Weihnachtsbaum. Viele Geschenke waren besonders liebevoll und zusätzlich mit Süßigkeiten verpackt. Ein besonders kreativer Schenkender nutzte ein Plüschalpaka als Transporttier für sein Weihnachtsgeschenk. Ein kleines Päckchen mit dem erfüllten Wunsch zierte den Hals des Stofftiers.
Die Oberbürgermeisterin überreichte die mit Karten, Schleifen und Bändchen verpackten Geschenke an die Träger der drei Einrichtungen. „Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz, dass Sie helfen, dass die Kinder ihren Weg machen.“ so Keupen.
Die Wanderung von Maria & Josef
Spende von BABOR

Nichts hält den Nikolaus auf
Auch der Heilige St. Nikolaus kennt manchmal Personalprobleme. Kein Rentier, kein Pony stand ihm dieses Jahr zur Verfügung, als es Zeit wurde für den Besuch im ZfsA. Doch die Stiefel des Nikolaus sind robust und weite Wege gewöhnt. Immerhin warteten die jungen Bewohner und Bewohnerinnen des Zentrums gleich an vier verschiedenen Adressen gespannt auf den Besuch des heiligen Mannes und seines Gefolges. Bestens vorbereitet servierten die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Selbstgebackenes und heiße Getränke, trugen Lieder und Gedichte vor. Kein Wunder, dass der Nikolaus von diesem Empfang beeindruckt war und sich seinerseits als wohlwollender, allwissender Beobachter erwies. Im Goldenen Buch fand sich jedenfalls mehr Lob und Ermutigung als Tadel für jeden Einzelnen und Knecht Ruprecht hatte wenig Grund zu tadeln. So blieb die Stimmung an diesem Tag in allen Gruppen rundum fröhlich und voller Vorfreude auf die Weihnachtszeit.