Das hätte sich der Nikolaus auch nicht gedacht. Schon zum zweiten Mal blieben ihm corona-bedingt die Haustüren der ZfsA-Wohngruppen versperrt. Doch natürlich lässt sich ein echter Nikolaus davon nicht aufhalten und so zog er mit seinem eindrucksvollen Gefolge samt Pony Alwi einfach zur Gartentüre ein. Dann wurde es allerorts spannend. Was hatte sich Bischof Nikolaus wohl im goldenen Buch über jedes einzelne Kind notiert? Zum Glück zeigte sich der rotgewandete Schutzpatron der Kinder zwar streng, vor allem aber gutmütig. Vielleicht stimmte ihn auch die gute Bewirtung mit Punsch, Kakao, Kaffee und selbstgebackene Plätzchen besonders milde. An so manchem Lagerfeuer oder in fröhlicher Liederrunde wäre er bestimmt gerne noch geblieben, aber es galt sich zu sputen, um keine Gruppe des ZfsA am Nikolausabend auf sein wohlklingendes Ho-Ho-Ho warten zu lassen.