Frühjahrsmüdigkeit? Absolut kein Thema für die ZfsA’ler, die sich letzte Woche auf dem Walheimer Freizeitgelände trafen. Ganz im Gegenteil. Den ganzen Nachmittag lang war Action angesagt. Vom gemeinsamen WarmUp bis zur letzten Challenge zeigten die aus allen Fachbereichen kommenden Teilnehmenden höchsten Einsatz. Egal, ob bei Mannschaftsspielen wie Brennball oder Völkerball, beim individuellen Kräftemessen wie Planking oder Liegestütze oder auch beim Ausprobieren der Slagline – jeder wurde angefeuert und wie ein Sieger gefeiert. Wessen Energielevel dabei absank, konnte sofort am reichhaltigen Fitnessbuffet wieder für Ausgleich sorgen. Um im Sportjargon zu bleiben: Mit dem Fitnesstag hat die neu gegründete Ideenwerkstatt gleich einen Start-Ziel-Sieg hingelegt. Es war ein tolles Gemeinschaftserlebnis! Herzlichen Dank an alle Helfer*innen und Organisator*innen.
Die UMA macht mit!
Auch in diesem Jahr hat die Stadt Aachen alle Bürger*innen erneut gebeten, beim gemeinsamen Frühjahrsputz in Aachen mitzumachen. Bei dieser großen Mitmach-Aktion sollte der wilde Müll im öffentlichen Raum wie z.B. Wiesen, Spielplätze oder auch Parks eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt werden. Wegen der jetzigen Brutzeit von Vögeln oder auch anderen Tierarten sollten ausgewiesene Naturschutzgebiete, Sträucher oder auch Flächen mit dichtem Bewuchs zum Schutz der Tiere davon ausgeschlossen werden.
Natürlich war bei dieser Aktion auch die UMA dabei! Selbstverständlich möchten wir auch Verantwortung übernehmen für eine saubere Stadt und der Sauberkeit in unserem direkten Wohnumfeld. Wilder Müll ist nicht nur unschön anzusehen, er kann auch die Umwelt nachhaltig schädigen. Schadstoffe können bei unsachlicher Entsorgung freigesetzt werden, zerfallen und eine große Gefahr für das Ökosystem darstellen. Unsere Tier- und Pflanzenwelt auf dem Land und in den Gewässern kann nachhaltig Schaden dadurch nehmen.
Ausgerüstet mit städtischen Abfallsäcken, Greifzangen sowie Handschuhen, die der Stadtbetrieb kostenlos zur Verfügung stellte, sind die Bewohner und Pädagogen am 20. April durch das nahgelegene Gillesbachtal gezogen. Hoch motiviert mindestens zwei große Müllsäcke mit wildem Müll zu füllen und auf dem Bauhof des Aachener Staatsbetriebs um die Ecke abzugeben.
Unsere Müllsammelaktion verwandelte sich jedoch nach sehr kurzer Zeit in eine Art Ostereiersuche. Obwohl jeder sehr motiviert war, so viel wie möglich an Müll aufzusammeln und in allen Bereichen genau nachschaute, gab es nur ganz wenig Müll, den wir aufsammeln konnten. Mit Abstand am meisten haben wir achtlos hingeschmissene Zigarettenstummel aufgehoben. Nach einer intensiven Suche konnten wir mit Ach und Krach einen, zu einem Drittel gefüllten Müllsack abgeben.
Auf der einen Seite waren wir schon ein wenig betrübt, da wir in Sache Naturschutz uns so sehr einbringen wollten. Auf der anderen Seite fanden wir es aber auch super, dass das Gillesbachtal, was so stark jeden Tag von Menschen frequentiert wird, trotzdem so sauber ist. Deutet dies doch darauf hin, dass die Menschen, die sich hier an der Natur erfreuen auch pfleglich mit ihr umgehen. Also war es dann doch für uns und die Natur ein sehr erfolgreicher Nachmittag. In der Gruppe haben wir dann noch mit einem Eis die gemeinsame Aktion ausklingen lassen. Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall auch wieder dabei!
Ferienbericht zu unserem Aufenthalt im Tabalugahaus in Jägerbrunn vom 25.03.2024 bis zum 02.04.2024
Auch diesmal war unser Besuch im Tabalugahaus einfach mega! Wir haben viel erlebt und bedanken uns sehr bei der Tabaluga Stiftung für die ereignisreiche schöne Zeit.
Neben einem Kochkurs, bei welchem wir eine köstliche, herzhafte Pfannkuchen-Torte „gebacken“ haben, besuchten wir einen Abenteuerbauernhof, genossen das beste Wetter am Elbsee bei einer spontanen Wanderung und gingen Ponyreiten. Natürlich besuchten wir auch wieder den Skyline Freizeitpark. Wir waren ja schließlich in der Nähe. Auch die restlichen Tage waren wir sehr aktiv. Musikworkshop, gemütliche Rundwanderung um den Eibsee (leider war der Himmel durch den Saharastaub ordentlich verhangen), Osterfest inklusive Eiersuche natürlich und ein Besuch auf dem Blomberg. Hier sind wir mit einer Seilbahn hoch zum Gipfel gefahren und von der Mittelstation später ab mit der Sommerrodelbahn wieder ins Tal. Ein echtes Highlight! Zuletzt ließen wir die Ferienfahrt nochmal am Jägersbrunn ausklingen und nutzen die vielen Angebote im Begegnungshaus.
Dass wir durch die Tabalugastiftung, das Engagement und die Großzügigkeit der Spender*innen, sowie die Unterstützung der tollen Kooperationspartner*innen diese Möglichkeiten nutzen und genießen können, erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit.
Eine besondere Spende
Der Ramadan begann dieses Jahr am 10. März und endete am 9/10. April, etwas früher als im letzten Jahr. Den Ramadan gibt es, weil er als Gebot im Koran steht. Für Muslime ist der Koran Gottes Botschaft an die Menschen. Zu dieser Botschaft gehört auch die Aufgabe, zu fasten. Das Ziel ist, sich einmal im Jahr 30 Tage (einen Monat) lang mehr als sonst auf den Glauben zu besinnen und auch, einmal kritisch über das eigene Verhalten und über die eigene Lebensweise nachzudenken. Daran lässt sich schließlich immer etwas verbessern. Wer Gott gefallen will und sich noch mehr um andere kümmert, der hört nicht nur auf Gott, sondern hilft damit auch anderen und sich selbst. Davon sind nicht nur Muslime überzeugt.
Die ersten paar Tage war es schon etwas herausfordernd den Alltag trotz Essens – und Trinkpause zu bewältigen. Doch Glaube und Wille sind stark. Besonders abends kamen dann alle wieder zu Kräften.
Eine ganz besondere Geste erreichte unsere Bewohner durch zwei Glaubensschwestern aus einer benachbarten Moschee, die zur Ramadan Zeit ein Geschenk für jeden Jugendlichen bringen wollten. Darin enthalten waren Gebetsteppiche mit wundervollen Farben und Stoffen, der Koran in arabischer Sprache und Süßigkeiten Tüten. Unsere Bewohner waren sehr glücklich und dankbar über diese Spende und sichtlich gerührt, dass fremde Menschen an sie gedacht haben. Da das Beten eine wichtige Rolle spielt wurden die Gebetsteppiche auch direkt genutzt. Es wurde 5-mal täglich gebetet.
Ganz herzlich bedankt sich
Die Inobhutnahme
Ramadan 2024 in der Jungenwohngruppe
Für weltweit rund 1,9 Milliarden Muslime begann am 10. März der islamische Fastenmonat Ramadan. Das bedeutet nichts essen und nichts trinken, von Beginn der Dämmerung am Morgen bis zur Dunkelheit am Abend – und das 30 Tage lang! Der Fastenmonat endet mit dem Zuckerfest am 09. und 10. April.
Meist treffen sich die Gläubigen nach Sonnenuntergang zum Iftar, dem Fastenbrechen, und gelegentlich zum nächtlichen Gebet in der Moschee. Familie und Freunde sitzen bis spät in der Nacht zusammen.
Wir haben vier Bewohner in unserer Gruppe, die fasten. Gemeinsam wird täglich entschieden, welche leckeren Mahlzeiten gekocht werden. Da die Fastenden auch noch einmal kurz vor Sonnenaufgang essen, wird parallel überlegt, was dann gegessen werden kann. Wir haben alle Bewohner auch zum Iftar-Essen in ein türkisches Restaurant ausgeführt. Das war besonders aufregend.
Mit dem Gruß „Ramadan Mubarak“ wünscht die Jungenwohngruppe einen gesegneten Ramadan!