Ramadan 2024 in der Jungenwohngruppe

Für weltweit rund 1,9 Milliarden Muslime begann am 10. März der islamische Fastenmonat Ramadan. Das bedeutet nichts essen und nichts trinken, von Beginn der Dämmerung am Morgen bis zur Dunkelheit am Abend – und das 30 Tage lang! Der Fastenmonat endet mit dem Zuckerfest am 09. und 10. April.

Meist treffen sich die Gläubigen nach Sonnenuntergang zum Iftar, dem Fastenbrechen, und gelegentlich zum nächtlichen Gebet in der Moschee. Familie und Freunde sitzen bis spät in der Nacht zusammen.

Wir haben vier Bewohner in unserer Gruppe, die fasten. Gemeinsam wird täglich entschieden, welche leckeren Mahlzeiten gekocht werden. Da die Fastenden auch noch einmal kurz vor Sonnenaufgang essen, wird parallel überlegt, was dann gegessen werden kann. Wir haben alle Bewohner auch zum Iftar-Essen in ein türkisches Restaurant ausgeführt. Das war besonders aufregend.

Mit dem Gruß „Ramadan Mubarak“ wünscht die Jungenwohngruppe einen gesegneten Ramadan!

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Bildungsfahrt Berlin

Bereits im März hatten zehn Teilnehmer*innen des Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid die Möglichkeit einer Einladung von der Abgeordneten Frau Ye-One Rhie, SPD, Aachen, nach zu kommen und an einer Bildungsfahrt nach Berlin teilzunehmen.

Wir verbrachten vier Tage in Berlin in der wir ein Programm geboten bekamen, welches sich intensiv mit politischen Themen sowie auch der Geschichte Berlins beschäftigte.

Auf dem Programm stand:

  • der Besuch des „Denkmals für die ermordeten Juden Europas“
  • eine Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
  • eine Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt
  • der Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes
  • eine Führung durch die Dauerausstellung „Tränenpalast“
  • sowie eine Diskussion mit Ministerin des Bundes im Paul – Löbe – Haus

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, im Zentrum Berlins ist die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an bis zu sechs Millionen Opfer. Das Denkmal bestehend aus 2711 unterschiedlich hohen Stelen.

Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand ist ein Ort der Erinnerung, der politischen Bildungsarbeit, des aktiven Lernens, der Dokumentation und der Forschung. Die Gedenkstätte will zeigen, wie sich einzelne Menschen und Gruppen in den Jahren 1933 bis 1945 gegen die nationalsozialistische Diktatur gewehrt und ihre Handlungsspielräume genutzt haben.

Im Tränenpalast haben wir einen wichtigen Einblick in ein Leben mit der Mauer, welche Berlin von 1961 bis 1989 in zwei Hälften, Ost und West teilte, bekommen. Die kleine Ausreisehalle, liegend mitten in Berlin, bot einen Ort an dem hunderte Reisende täglich ihre ungewisse Reise in den Westen antraten. Es war uns möglich den Ablauf einer Grenzabfertigung nachvollziehen zu können und mitzuerleben, wie es sich anfühlt durch eine Original-Passkontrollenkabine zu gehen. Die Ausstellung bot uns einen unvergesslichen Einblick in die persönlichen Geschichten der Menschen, die die deutsche Teilung in Ost und West, persönlich erlebt hatten. 

Ein besonderes Highlight war für uns das Treffen mit Frau Ye-One Rhie von der Aachener SPD, welche ein Mitglied des Bundestages ist. Sie war diejenige welche uns zu dieser Bildungsfahrt eingeladen hat. Bei unserem Treffen im Paul – Löbe – Haus stand sie uns Rede und Antwort, wir hatten also nicht nur die Möglichkeit ihr unsere Fragen zu aktuellen Themen zu stellen, sondern haben eine Politikerin ganz nah kennen lernen dürfen, die mit uns gemeinsam ein Foto gemacht hat. Für viele von uns war es das erste Mal überhaupt, dass man Kontakt zu einer Politikerin hatte. Sie machte es möglich, dass wir zum Abschluss unseres Treffens auch die Kuppel des Reichstagsgebäudes besichtigen konnten und einen tollen Ausblick auf die Skyline von Berlin hatten.

Während der Stadtrundfahrt haben wir bekannte und weniger bekannte Ecken Berlins gesehen und kennen gelernt. Die Fahrt führte uns an der East-Side-Gallery vorbei, wo wir Überreste der Berliner Mauer gesehen haben, die heute einige Künstler bunt gestaltet haben.  Das Brandenburger Tor, das Symbol für die Einheit Deutschlands, ist das einzige erhaltende Stadttor Berlins, welches vor dem Mauerfall vor allem für die Trennung der Stadt in Ost und West stand.  Weiterhin haben wir die Siegessäule mit der goldenen Skulptur auf der Spitze gesehen, welche mit zu den bekanntesten Wahrzeichen von Berlin gehört. Von der Plattform aus, hat man einen Panoramablick über den Tiergarten und Umgebung. Wie man sieht haben wir ganz viel gesehen und erlebt und gesehen in Berlin. Natürlich haben wir auch Freizeit gehabt und konnten nachmittags Berlin auf eigene Faust erkunden und auch ein wenig shoppen. Es waren vier tolle Tage mit vielen Eindrücken die sicher in Erinnerung bleiben.

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Was soll denn das Theater?

Auf jeden Fall Spaß machen! Denn ohne Freude am Rollenspiel, am kreativen Ausdruck ist Theater kaum denkbar. Dieser Spaß kam auch nicht zu kurz beim hausinternen Theaterprojekt in der zweiten Osterferienwoche. Jeden Vormittag übten zwölf Bewohner*innen und zwei Pädagog*innen des ZfsA unter Anleitung eines Theaterpädagogen in der Turnhalle der GGS Am Höfling das kleine „Bühnen-1×1“. Wie wende ich mich an das Publikum, wie bekomme ich die nötige Aufmerksamkeit für mein Spiel? Doch Theater ist immer mehr als ein „Soloauftritt“. Es ist die Leistung eines ganzen Teams. Und diesem Miteinander gehörte die größte Aufmerksamkeit im Workshop. Der Theaterpädagoge erklärte Verhaltensregeln, an denen sich alle orientierten. So entstand eine Atmosphäre, die ermutigte, Offenheit zu zeigen und die eigenen Gefühle auszudrücken.

 

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Dritte systemische Inhousschulung: stimmig von A bis Z

Oft sind berufliche Schulungen wissensreich, aber weit weg vom eigenen Arbeitskontext. Ganz anders dagegen Inhouse-Schulungen. Ihr Vorteil liegt in der inhaltlichen und methodischen Passgenauigkeit mit der Dozent*innen, da aus dem eigenen Haus kommend, eine solche Schulung konzipieren und durchführen können. Genau deshalb war auch die dritte systemische Inhouseschulung – angeboten von zwei zertifizierten Berater*innen des ZfsA – wieder stimmig von Anfang bis Ende. An fünf Fortbildungstagen von Januar bis April wurden Grundlagen und Grundhaltungen des systemischen Arbeitens mit Kindern und Jugendlichen vermittelt und eingeübt. Zur großen thematischen Vielfalt gehörte zudem der Blick auf die eigenen Ressourcen und Grenzen. Die acht Teilnehmenden der Schulung zogen denn auch zum Abschluss ein überzeugendes Fazit: klasse anwendungsorientiert und absolut hilfreich!

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Nikolaus reist per „Pony-Express“

Besuch ist in den ZfsA-Wohngruppen stets gern gesehen. Noch einmal mehr, wenn von draußen ein deutliches HoHoHo zu hören ist. So wie am zweiten Dezembersamstag als der Nikolaus sein Pony an vier verschiedenen Stationen zum Halten brachte. Während Knecht Ruprecht schon lange zum altgedienten Personal der reisenden Truppe zählt, war diesmal ein Novize mit von der Partie: der Pressewichtel. Mit der Kamera hielt er fest, wie der Nikolaus überall mit Leckereien verwöhnt wurde, wie gespannt die Kleinen, aber auch die Größeren seinen Worten folgten und wieviel Freude das Nikolausgeschehen in die an diesem Tag bunt gemischten Gruppen brachte. Ein Rätsel aber blieb trotz vieler Fotos auch dieses Jahr ungelöst: Wie kommt der Nikolaus nur an all sein Wissen?

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