St. Martin – ein „leuchtendes“ Vorbild bis heute

Wenn am Martinsfeuer Kinder freiwillig ihren Weckmann teilen, dann weiß man, dass das Vorbild des Heiligen Martin von Tours noch immer beeindruckt. So auch in diesem Jahr. Begonnen hatte der langersehnte Umzugsabend in der Herz Jesu Kirche mit einem vom ZfsA-Arbeitskreis Glauben und Werte vorbereiteten Gottesdienst. Für den kurzfristig verhinderten Pfarrer Redmer Studemund sprang dankenswerterweise Presbyter Manfred Wussow ein. Besonders stimmungsvoll der Ausklang: Bei gedimmter Beleuchtung tauchten hunderte Laternen die Kirche in ein buntes Lichtermeer.

Das war wohl auch das Startsignal für St. Martin. Hoch zu Ross nahm er den „Lichterwurm“ in Empfang und führte ihn, begleitet von einer Musikkapelle, sicher durchs Novemberdunkel zum Pfarrheim St. Johann. Schon traditionell spielten hier die Kinder des Montessori-Kindergartens die Martinsgeschichte nach. Der römische Reitersoldat Martin trifft einen Bettler, der frierend im Schnee sitzt. Mit einem Schwertstreich teilt er seinen Mantel und schenkt dem Bettler eine Hälfte. Eine kurze, simple Geschichte und doch wert, jedes Jahr aufs Neue erzählt zu werden. Sie sagt, lass uns helfen, wo wir können. Das kann – wie beim gemütlichen Ausklang zu sehen – manchmal schon mit einer kleinen Geste wie einem geteilten Weckmann beginnen.  

 

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