Bei BABOR dreht sich im Normalfall alles um die Schönheit. Doch aktuell produziert der Aachener Kosmetikkonzern nicht nur Beauty-Produkte, sondern auch Handdesinfektionsmittel auf Hochtouren. Mehr als 15.000 Flaschen sind am hiesigen Standort bereits produziert worden. Es ist wie Geschäftsführer Horst Robertz es formuliert, ein kleiner, solidarischer Beitrag in der Corona-Krise. Für das Zentrum für soziale Arbeit ist dieser „kleine“ Beitrag Gold wert. Die von BABOR kurzfristig gespendeten Flaschen helfen, Kids und Betreuer in den zahlreichen Wohngruppen zu schützen. Die Unterstützung kam genau zum richtigen Zeitpunkt, denn ein leergefegter Markt hatte alle zuvor getätigten Kaufgesuche ins Leere laufen lassen. Nun kann im ZfsA wieder dem Gebot der Stunde gefolgt werden: Hände waschen! Im Kampf gegen das Corona-Virus momentan eine der einfachsten, aber auch wichtigsten Schutzmaßnahmen. So wie wir durften sich noch weitere öffentliche Einrichtungen und Einsatzkräfte über die kostbare „Flaschenpost“ aus dem Hause BABOR freuen. Unser aufrichtiger Dank gilt allen an der Produktion und der Spende Beteiligten!
Alles wird JUH’t!
Ist der Regenschauer auch noch so heftig, irgendwann kommt wieder die Sonne heraus. Mit dieser Mut machenden Botschaft ist die Aktion „Alles wird gut“ ursprünglich in Italien gestartet. Seither haben sich die bunten Regenbogenbilder und -fahnen in allen von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern ausgebreitet. Auch im Haupthaus des ZfsA am Branderhofer Weg schmücken sie bereits viele Fenster. Die Kinder und Jugendlichen der Wohngruppen und unserer Montessori Kindertagesstätte haben sie gemalt, um den Vorbeigehenden Zuversicht und Freude zu schenken. Erlaubt haben sie sich dabei aber eine kleine Variation des Aktionsmottos. Im ZfsA heißt es: Alles wird JUH’t. Eine augenzwinkernde Anlehnung an den früheren Namen des Burtscheider Jugendhilfezentrums – kurz JUH. Mit den farbenfrohen Zeichnungen zeigen sich die jungen Künstler aber auch solidarisch. Sie sagen: Wir bleiben zuhause und schützen damit uns und andere. So spannt sich der Regenbogen zurzeit um die ganze Welt.
Immer wenn wir lachen stirbt irgendwo ein Problem
„LOL“ – das schreibt sich in der digitalen Welt schnell. In der realen Welt geht Kindern und Jugendlichen aus vielerlei Gründen oft das Lachen verloren. Dabei ist Lachen ein menschliches Grundbedürfnis. Es befreit, baut Stress ab, öffnet Türen, bringt Leichtigkeit und Freude ins Leben. Das zu spüren, ist stets Teil der Biographie-Arbeit im ZfsA. Eine intensive Auseinandersetzung mit positiven Emotionen ermöglichte ein Workshop im Rahmen des frisch gestarteten Projekts „Lachende Kinder und Jugendliche“. Angeleitet von einem Profi-Fotografen bannten die Teilnehmenden ihre Gedanken und Gefühle auf Polaroids. Beste Fotomotive lieferten eine Seifenblasen-Maschine, aufgebaut an der Stolberger Burg, und das Experimentieren mit Farbpulver auf dem Außengelände der Wohngruppen in Stolberg-Zweifall. Dann hieß es den richtigen Moment erwischen, um eindrucksvolle Bilder zu bekommen. Dass das gelungen ist, dokumentiert eine Ausstellung im Zentrum am Branderhofer Weg. Finanziert wurde der Workshop vom Aachener Kosmetikunternehmen BABOR. Ihnen ist es seit vielen Jahren eine Herzensangelegenheit, dass im ZfsA das Lachen zuhause ist. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön. Selbstverständlich auch an Foto Kleer, die dieses Projekt hervorragend umgesetzt haben.
Fotos: Foto Kleer (www.foto-kleer.de)
Unsere Weihnachtsengel: himmlisch-gut unterwegs!
Engel können bekanntermaßen an vielen Orten gleichzeitig erscheinen. Das bewiesen in den Adventswochen die „Weihnachtsengel“ des ZfsA. Sie sorgten wieder einmal für einen herrlich bunten Geschenkeberg unter den Wunschzettelbäumen im Super C der RWTH und im Aachener Rathaus. Ideengeber dieser schönen Aktionen sind der WIN-Lehrstuhl von Prof. Malte Brettel, Rotary International, die Jugendorganisation Rotaract und die Stadt Aachen. Auch Silke Junggeburths Facebook-Aktion „Wünsche werden wahr“ sprach wieder viele großherzige Menschen an. Wenn ihr „Schlitten“ beim ZfsA ankommt, gibt es auch dieses Jahr wieder viel auszupacken. Weihnachtliche Eigeninitiative bewiesen zudem Mitarbeiter der Firmen ModuleWorks und Aixtron, die private Spenden für unsere Bewohner sammelten. All diese liebevoll organisierten und tatkräftig durchgeführten Aktionen sorgen dafür, dass unsere jugendlichen Bewohner sowie die von unserer ambulanten sozialen Arbeit betreuten Kinder und Jugendlichen an Heiligabend einen Grund zum Strahlen haben. Unser Dank gilt Initiatoren und Spendern gemeinsam, sie alle zusammen sind das tolle Weihnachtsengel-Team des ZfsA.
10.000 Euro! BABOR spendet zum 27. Mal
(v.l.n.r.) Horst Robertz: Geschäftsführer BABOR; Jutta Kleine-Tebbe: ehemalige Verwaltungsratsvorsitzende BABOR; Burkhard Büttgen: päd. Vorstand; Corinna von Lossow: Vorsitzende des Aufsichtsrates vom ev. Frauenverein; Lars Adam: kaufm. Vorstand; Günter Kriescher: stellv. päd. Einrichtungsleiter; Ute von Lossow: Betreuung ehrenamtlicher Mitarbeiter im Zentrum für soziale Arbeit
Nein, es wird auch beim 27. Mal nie ein Routinetermin! Als Jutta Kleine-Tebbe und Horst Robertz am vergangenen Mittwoch dem ZfsA wiederum einen 10.000 Euro-Scheck überreichten, waren die Glücksgefühle beim Leitungsteam frisch und unverstellt. Für eine Einrichtung wie das Burtscheider Zentrum ist es ein unglaubliches Geschenk, ein Unternehmen wie BABOR als Wegbegleiter an der Seite zu haben und immer wieder auf die großzügige Unterstützung vertrauen zu können. In diesem Jahr wird die Weihnachtsspende des Aachener Kosmetikherstellers für die Bedarfe der Ambulanten Sozialen Arbeit des ZfsA eingesetzt. Ein Spielzimmer und ein Gesprächszimmer sollen Eltern und Kindern einen Wohlfühlrahmen bieten, in dem Familienarbeit und Erziehungsberatung stattfinden kann. Zudem fließt das Geld in ein individualpädagogisches Ferienangebot, das Eltern und Kinder gemeinsam auf Bergtour schickt. „Es ist schön zu sehen, wie Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern unvergessliche Erfahrungen machen, auf die sie auch in Zukunft werden zurückgreifen können“, freut sich BABOR Geschäftsführer Horst Robertz schon auf die Fortschreibung des Angebots in 2020. Und vielleicht steht dann auf einem Allgäuer Berg ein kleines Gipfelkreuz mit der Inschrift: Dank BABOR gemeinsam angekommen …