Das ZfsA hat in diesem Jahr St. Martin eine stimmungsvolle Zugabe beschert. Bei herrlichstem Wetter öffnete am Branderhofer Weg bereits am Nachmittag ein Martinsmarkt seine Tore. Malaktionen, ein Kinderkarussell, Verkaufsstände mit allerlei Selbstgemachtem und natürliches Leckeres für Gaumen und Kehle verkürzten den zahlreichen Besuchern die Zeit bis zum Eintreffen des „Hauptdarstellers“. Hoch zu Ross zog der Heilige Martin dann durch das Viertel, gefolgt von unzähligen fröhlichen Laternenträgern. Verdient hat der rotgewandete Reiter seine Fangemeinde allemal. Schließlich ist sein selbstloses Teilen den Menschen seit dem 4. Jahrhundert ein Vorbild. Etwas vom eigenen Besitz abgeben an Menschen, die weniger haben – das bringt Licht dorthin, wo es dunkel ist. Das Fest der Lichter endet an diesem Samstagabend wieder auf dem Hof des Zentrums, wo der Posaunenchor der Johannesgemeinde noch einen hörenswerten Akzent setzte und die verteilten Weckmänner den Kindern einen süßen Ausklang bescherten.
Großer Martinsmarkt
Am 16. November veranstalten wir unseren großen Martinsmarkt am Sportplatz des ZfsA, Branderhofer Weg 14, mit:
- Kinderkarussell
- Stockbrotbacken
- Stoffbeutel gestalten
- Verkaufsstände und vieles mehr.
Für Essen und Trinken ist gesorgt. Der St. Martinszug unserer Einrichtung startet und endet amVeranstaltungsort. Wir freuen uns auf Euer und Ihr Kommen!
Eine gute Ernte – alles andere als selbstverständlich
Lustig wie ein Clown, gepierct wie ein Punk oder romantisch im Tüllrock – die Outfits der Kartoffelmännchen brachten Fröhlichkeit in einen wettertechnisch eher trüben Herbsttag. Dass sich am vergangenen Freitag vieles um die leckeren Knollen drehte, hatte natürlich seinen Hintergrund. Der ZfsA-Arbeitskreis Glaube und Werte veranstaltete einmal mehr ein kleines Erntedankfest. Nachdem in Zweifall die jungen Designer ihrer Kreativität freien Lauf gelassen hatten, ging es mit den gebastelten Kartoffelmännchen ab in den Wald. Das Ziel der Wanderung: der weltweit vielleicht einzige „Kartoffelbaum“. Unter seinen Zweigen lauschte die Gruppe den Legenden und Geschichten, die sich seit über 100 Jahren um den Baum ranken. Anschließend wurde über das Erntedankfest meditiert und Fürbitten gesprochen. Zurück in Zweifall gab es für alle Wanderer – wie könnte es anders sein – eine stärkende Kartoffelsuppe mit am Lagerfeuer gebackenem Stockbrot. Dieser Erntedanktag hat mit viel Spaß die Gaben der Natur wieder einmal ins Bewusstsein gerückt, allen voran die tolle Kartoffelknolle.
Mit Zeit und Neugierde bespiegelt: das eigene Ich
Das bin Ich! Eine solch abschließende Feststellung sollte und kann wohl keiner treffen. Viel zu sehr handeln wir Menschen situationsbezogen, übernehmen Rollen und verändern uns mit Erfahrungen. Doch das so betitelte Jahresthema des ZfsA-Arbeitskreises Werte und Glauben liefert einen guten Aufhänger, immer wieder neu auf das eigene Ich zu schauen. Was prägt mich im Wesentlichen, welche Vorlieben, Wünsche und Ziele habe ich? Welche Eigenschaften sind mir lieb oder wo würde ich mich gern verändern? Zeit und Raum für diese Selbstvergewisserung bot den Mitarbeitern des ZfsA der Besinnungstag in und um Schloss Merode. Bestens vorbereitet durch den AK und Pastor Rainer Mohren nahm er einen abwechslungsreichen Verlauf. Ob spielerisch mit Masken, wortreich oder meditativ – die Impulse kamen an und setzten Kopf und Herz in Bewegung. Nicht zuletzt der Spaziergang durch den Meroder Wald zur „ritterlichen“ Laufenburg gab dann noch einmal Gelegenheit, nicht nur als Ich, sondern als Gemeinschaft unterwegs zu sein. Beim Abschluss in der Meroder Kapelle erhielt jeder Teilnehmende ein Gedicht und einen Spiegel – eine Checkmöglichkeit wohl nicht nur für das Styling.
Dank an einen fußballverliebten Verein, der kein Abseits kennt!
Mit aller Stimmkraft bezeugten die jungen ZfsA-Fans ihre schwarz-gelbe Liebe. Am Ende reichte es trotz der euphorischen Unterstützung nicht zu einem Alemannia-Sieg im Pokalspiel gegen den Favorit aus Leverkusen. Die Live-Eindrücke aus dem mit 30.000 Zuschauern gefüllten Tivoli werden trotzdem für lange Zeit im Gedächtnis der jugendlichen Fans bleiben. Möglich gemacht hat dieses Erlebnis wieder einmal der Verein Öcher Fans för Kenger. Mit gesponserten Eintrittskarten und einem Fußball-Sommercamp hat er sich auch in diesem Jahr tief in die Herzen unserer Kinder und Jugendlichen gespielt. Einige Fußballbegeisterte zwischen sechs und 14 Jahren konnten täglich ihr Balltalent bei lizenzierten Trainern schulen, waren bei Pressekonferenzen und Autogrammstunden der Alemannia-Kicker hautnah dabei und bekamen exklusiv das Stadion gezeigt. Ohne Frage, der Verein Öcher Fans för Kenger steht für das ZfsA schon vor Beginn der Saison unangefochten auf Platz 1.